Artemisia

Frenetic Films AG

TITEL
Original
Artemisia
Deutsch
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
12.09.1997
Deutschschweiz
19.12.1997
Suisse romande
12.09.1997
Tessin
16.03.2007
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
23'849
Deutschschweiz
22'011
Suisse romande
1'616
Tessin
222

CAST & CREW
Regie
Agnes Merlet
Produzent
Schlemmer Première Film
Drehbuch
Agnes Merlet
Musik
Schauspieler
Valentina Cervi
Michel Serrault
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft

INHALT

Italien, 1610. Artemisia Gentileschi ist 17 Jahre alt. Ihr Vater, Orazio Gentileschi, ein berühmter Maler, hat seiner Tochter die Leidenschaft für die Malerei vermittelt. Eine gefährliche Leidenschaft, denn es ist Frauen verboten, die Akademie zu besuchen und Männer nackt posieren zu lassen. Artemisia lehnt sich dagegen auf. Sie will Körper malen dürfen, auch als Frau. Ihre Suche nach der Darstellung des menschlichen Körpers vermischt sich dabei umnerklich mit dem Erwachen sexuellen Verlangens. Am Strand erblickt Artemisia eines Tages Agostino Tassi, einen Künstler, der mit den traditionellen Regeln der Malerei gebrochen hat. Sie ist verunsichert durch seine Arroganz und gleichzeitig fasziniert von diesem Mann, der sich gerne und oft Gelagen und Orgien hingibt. Artemisias Vater erlaubt Agostino, ihr das beizubringen, was sie noch nicht beherrscht: die Kunst der Perspektive. Nach und nach nehmen die Stunden zwischen Lehrer und Schülerin andere Formen an. Es ist nicht mehr die Malerei, die Agostino Artemisia lehren kann - darin ist sie bereits eine Meisterin ihres Fachs, sondern die Leidenschaft. Die erste sexuelle Begegnung der beiden erschüttert Artemisia, die noch Jungfrau ist. Der Körper ist nicht mehr länger ein unbewegliches Objekt, das sie beobachtet um zu malen, sondern ein Ort erfüllt von Verlangen, von Leiden und Freude.

Die Intensität und Dynamik von Artemisia Gentileschis Bildern wird zu Recht mit derjenigen Caravaggios verglichen. Ihren Werken begegnet man heute in den berühmtesten Kunstmuseen der Welt: Unter anderen in den Uffizien in Florenz, im Prado in Madrid oder im Metropolitan Museum of Modern Art in New York.

Die französische Filmemacherin Agnes Merlet («Le Fils du Requin») hat die bewegte Geschichte dieser aussergewöhnlichen Künstlerin in wunderschöne Bilder eingefangen. Die grossartigen Landschaften, die weiten Strände sind ein psychologischer Ausdruck der Gefühle der Figuren. Die lebendige Kameraführung, die nahe an die Gesichter herangeht, bildet dabei einen reizvollen Gegensatz zu den riesigen Gemälden Artemisias.


BILDER


© Frenetic Films AG

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