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Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
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INHALT
Er habe Afrika ins Herz geschlossen, sagt der 50-jährige Schweizer Diplomat Dominik Langenbacher - und ergänzend erklärt er auch, dass es in Afrika schlechter laufe als anderswo. Erfahren durch verschiedene Afrikaeinsätze, respektiert der mit einer Kenianerin verheiratete Diplomat die kulturelle Eigenständigkeit und Denkweise der Afrikaner. Im Sommer 2001 übernimmt Dominik Langenbacher auf der „Grande Ile“ Madagaskar zum ersten Mal eine eigene Botschaft in der Funktion als Chargé d’affaire. Die Schweizer Botschaft in Antananarivo, kurz Tana genannt, ist eine Kleinstbotschaft mit einem Team von lokalen undSchweizer Mitarbeitern.
Madagaskar, einst ein blühendes Land, ist heute nicht mehr in der Lage, sich selbst zu ernähren. Die meisten Madegassen haben Mühe das tägliche Überleben zu sichern. Arbeit ist rar und der Verdienst reicht kaum für andere Ausgaben, als für die tägliche Ration Reis, der die Lebensgrundlage bildet. Das Land verfügt aufgrund seiner besonderen geografischen Lage über eine weltweit einzigartige Flora und Fauna (endemisch). Es kann geradezu als Modell für grundlegende Fragen über Auswirkungen der Globalisierung gesehen werden. Ungebremstes Bevölkerungswachstum, wirtschaftliche, ökologische und soziale Realitäten haben Folgen, die sich bereits heute auf das Leben in den westlichen Ländern auswirken.
Thomas Lüchinger begleitet den Diplomaten Dominik Langenbacher nach Madagaskar. Wenige Monate nach seiner Ankunft finden Präsidentenwahlen statt. Der amtierende Präsident, dessen Regierung weltweit als eine der korruptesten gilt, verliert die Wahl, ist aber nicht gewillt, die Macht abzutreten. Das Land stürzt in der Folge in eine schwere politische und soziale Krise. Die Not der Menschen nimmt jeden Tag zu. Auch der Schweizer Diplomat wird unmittelbar mit den Folgen der Krise konfrontiert. Der aktuelle Film zeigt Möglichkeiten und Grenzen der internationalen Diplomatie und wirft grundlegende ethische und globale Fragen auf, die uns alle betreffen.
BILDER
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