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Olivier Ruts
Olivier Ruts
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch
INHALT
Die drei Männer sind zwischen 85 und 91 Jahre alt und sie haben eine Leidenschaft - das Tätowieren. Sonst gibt es nichts,was sie verbindet. Der eine ein Sohn aus grossbürgerlicher Familie, der Zweite ein erfolgreicher Handwerker und der Dritte ein Seemann, wie er im Bilderbuch steht, - sie können kaum unterschiedlicher sein. Und doch verbindet sie eine Freundschaft, die schon über 50 Jahre andauert. Karlmann Richter, Jahrgang 1913, lebte 60 Jahre lang das grossbürgerliche Leben, in das er hineingeboren wurde. Anfang der 70er Jahre verliess er am Abend vor Weihnachten seine Frau und vier Kinder, um sich als Tätowierer selbstständig zu machen. Das erste Geschäft dieser Art hatte Herbert Hoffmann in Hamburg-St. Pauli schon 1961 eröffnet. Damals war der Schlachterssohn aus Pommern 42 Jahre alt. Seinen Traum von der ersten Tätowierstube in Deutschland verwirklichte er mit grosser Zielstrebigkeit. Der Dritte im Bunde ist Albert Cornelissen, Jahrgang 1913. Er wuchs in einer klassischen Arbeiter- und Seefahrerfamilie auf und befuhr die sieben Weltmeere als Seemann. Mit seiner Familie betrieb er jahrelang ein Tattoomobil, bis er sich in Hamburg selbstständig machte. Die drei ungleichen Männer frönten ihrer Tätowierleidenschaft in einer Zeit, in der Tattoos geächtet und verpönt waren. FLAMMEND' HERZ erzählt von Moral und Begehren, von ungeheurer Kraft und allzu menschlicher Schwäche.
BILDER
© Filmcoopi Zürich AG