Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
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INHALT
Der Künstler Adolf Wölfli, die Schriftsteller Robert Walser und Friedrich Glauser. Sie alle haben eines gemeinsam. Das Irrenhaus Waldau bei Bern – heute eine moderne psychiatrische Universitätsklinik – war für sie Stätte des Schaffens und der Zuflucht.
Der Psychiater Walter Morgenthaler hat Anfang des 20. Jahrhunderts aus Werken Wölflis – dem Urvater der Art Brut – und anderer Waldaupatienten seine berühmte Kunstsammlung begonnen, die heute über 3'000 Werke umfasst und im Psychiatriemuseum der Waldau aufbewahrt wird. Die meisten der 25'000 von Wölfli beschriebenen und bemalten Blätter sind inzwischen in den Besitz der Adolf Wölfli Stiftung im Kunstmuseum Bern übergegangen.
HALLELUJA! DER HERR IST VERRÜCKT porträtiert sechs Menschen, die wir bei ihrer kreativen Arbeit und im Leben kennen lernen. Sie alle teilen zwei Gemeinsamkeiten: eine lange Krankengeschichte und einen starken künstlerischen Ausdruckswillen. Sie leben Morgenthalers Idee und die Tradition von der Waldau als eigentlichem Künstler-Refugium weiter.
Kaum wegzudenken aus dem Umfeld der Waldau sind zwei Handwerker der Klinik: Der Schlosser Heinz Feldmann hat jahrzehntelang Material zusammengetragen, das nun im Psychiatriemuseum der Waldau zu sehen ist. Ihm ist es zu verdanken, dass die Sammlung Morgenthaler gerettet wurde. – Und Malermeister Otto Frick kümmert sich um die künstlerisch ambitionierten Patienten und steht ihnen mit Rat und Tat bei.
BILDER
© Frenetic Films AG