Extraño

trigon-film

TITEL
Original
Extraño
Deutsch
Französisch
Italienisch

STARTDATEN
Schweiz
19.08.2004
Deutschschweiz
19.08.2004
Suisse romande
23.03.2005
Tessin
26.11.2004
BESUCHERZAHLEN

Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.

Schweiz
1'806
Deutschschweiz
1'323
Suisse romande
470
Tessin
13

CAST & CREW
Regie
Santiago Loza
Produzent
Aeternam Films
Drehbuch
Santiago Loza
Musik
Schauspieler
Julio Chàvez
Valerita Bertuccelli
Raquel Albéniz
Chunchuna Villafane
ZUTRITTSALTER SCHWEIZ

Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
Weitere Informationen unter: filmrating.ch

Zugelassen ab
Nicht eingestuft
Empfohlen ab
Nicht eingestuft
Kanton GE
12 (12)

INHALT

Das junge argentinische Kino ist voller Überraschungen, und mit zu den schönsten und gleichzeitig auch stillsten gehört "Extraño" von Santiago Loza. Das ist ein ausgesprochen intimer Film, der eine wunderbare Resonanz entwickelt, ohne irgendwelche spektakulären Momente zu bemühen. Ein feiner Film, der in seinem intimen Charakter besticht und uns über die Schwangerschaft der Frau und das Distanz nehmen des Mannes sinnieren lässt übers Leben. Eine sensible Annäherung auch ans Frausein.

Axel ist etwa 40 Jahre alt, ein Arzt, der nicht mehr praktiziert, wobei wir nie wirklich erfahren, weshalb. Er hat scheinbar für einen anhaltenden Moment alles verlassen und lebt vorübergehend mit seiner Schwester und ihren Kindern. Die Schwangere trifft er zufällig in einem Café um die Ecke, er hilft ihr kurz, sie lädt ihn zu sich ein und zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung, schleicht sich das ein, was wir Liebe nennen. Es scheint ein wenig, als hätte der Wind sie zusammen getrieben und sie sind aneinander haften geblieben.

In seinem ersten Spielfilm hat Santiago Loza eine enorme Intensität mit der schönen Kameraarbeit durch Willi Behnisch entwickelt, die Beleuchtung, der bewegende Soundtrack und nicht zuletzt das emotional exakte Spiel der Darstellenden bestechen: Julio Chávez als Axel ist grossartig. Loza folgt konsequent seinem Ziel, einen bescheidenen Film über ein paar Dinge zu gestalten, die nicht leicht in einem menschlichen Leben wahrnehmbar sind, die aber tief empfunden werden. Es ist ein Film der vorsichtigen Wörter und der zerbrechlichen Stille. In der Begründung der Tiger-Award-Jury von Rotterdam hiess es: "Extraño ist ein überzeugender und reifer Erstling, der das Risiko auf sich nimmt und seine eigene visuelle Sprache erfindet, um die äussere und innere Welt eines Mannes zu beschreiben, der ein Fremder geworden ist im eigenen Leben."


BILDER


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