Die aufgeführten Besucherzahlen stellen dar, was für diesen Film seit dem Starttag bei ProCinema gemeldet und erfasst wurde.
Seit 1.1.2013 werden alle Filme, welche in Kinos öffentlich vorgeführt werden von der "Schweizerischen Kommission Jugendschutz im Film" nach Alterskategorien eingestuft. Das Alter "Zugelassen ab" bedeutet, dass ein Kind/Jugendlicher durch das anschauen des Films keinen Schaden erleiden sollte. Ein Kind/Jugendlicher, welches(r) dieses Alter erreicht hat, wird alleine zugelassen. In Begleitung einer erziehungsberechtigten Person, kann dieses Alter um maximal zwei Jahre unterschritten werden (z.B. Zugelassen ab: 10, ein(e) 10-jährig(e)r wird alleine zugelassen. ein(e) 8-jährig(e)r wird in Begleitung einer Erziehungsberechtigen Person zugelassen.
"Empfohlen ab" bedeutet, dass Ein Kind/Jugendlicher den Inhalt des Films verstehen kann.
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INHALT
«Ohne Mann erreichst du nie etwas», hat die Mutter Pari immer wieder eingebläut. Wie Recht sie damit hatte: Pari ist zusammen mit zwei Freundinnen aus dem Knast ausgebrochen. Sie ist schwanger von ihrem Freund, der vor vier Monaten hingerichtet wurde. Sie möchte das Kind abtreiben, möchte nicht auf die Welt stellen, was nicht erwünscht ist. Schlicht LE CERCLE hat der Iraner Jafar Panahi seinen in Venedig mit einem goldenen Löwen ausgezeichneten Film überschrieben. Er folgt darin sieben Frauen. Jede der sieben hat einer Dummheit, eines Missverständnisses oder ihrer Naivität wegen eine gewisse Zeit im Gefängnis verbracht. Jede der sieben weiss ein Lied zu singen von den alltäglichen Einschränkungen, mit denen die Frauen im Iran zu leben haben. Bei jedem Gang in der Öffentlichkeit einen Chador tragen zu müssen, ist da noch
das Geringste. Es kommen dazu Verbote, wie die des Rauchens in der Öffentlichkeit, die permanente Ausweispflicht, die Unmöglichkeit, ohne männliche Begleitung gewisse Gebäude zu betreten. Am schwersten aber lastet die Unterwerfung unter den Mann - Gatte, Vater, Bruder. Am Anfang von LE CERCLE gebiert Sholaz ein Mädchen statt des erwarteten Knaben. «Du bist verloren» klagt die Mutter: LE CERCLE beginnt mit ihrem Gang aus dem Krankenhaus. Folgt dann, die einzelnen Storys kunstvoll ineinander verschlingend, mal der einen, dann der anderen Frau. Begibt sich im hektischen Treiben Teherans auf eine 90-minütige Recherche sociale, die nicht nur von ungefähr an Abbas Kiorastamis magischen «Such-Filme» erinnert.
BILDER
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